Newsletter Nr. 2/2020

Liebe Mitglieder und Freunde des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen,

mit der zweiten Ausgabe unseres Newsletters möchten wir Sie auf aktuelle Veranstaltungen hinweisen.

Schlossmuseum Ellwangen
 

So. 12. Juli 2020, 11 Uhr, Schlossmuseum

Begegnung mit Karl Stirner

Der in Rosenberg geborene Maler Karl Stirner (1882-1943) hat vor allem in Ellwangen gewirkt und gehört zu einer der interessantesten künstlerischen Persönlichkeiten seiner Zeit. Er hat in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts wichtige kreative Strömungen aufgenommen und diese zusammen mit seinen Reiseerlebnissen zu einem ganz eigenständigen Kunststil verarbeitet. Seine lyrischen Illustrationen und farbenfrohen Landschaftsbilder sind überregional bekannt. Im Schlossmuseum Ellwangen ist dem Maler und Poeten Karl Stirner ein eigener Raum gewidmet, der von dem Ellwanger Künstler Ulrich Brauchle, der sich intensiv mit dem Leben und Wirken Karl Stirners auseinandersetzt, kuratiert wird.

Anhand eines ausgewählten Bildes stellt Ulrich Brauchle die Arbeit Stirners exemplarisch vor. Biographisches kommt bei der Bildbetrachtung ebenso zur Sprache wie eine Werkanalyse, die genauer auf die Mal- und Gestaltungsweise des schwäbischen Malerpoeten eingeht.

Dauer: 30 Minuten

Es ist nur der übliche Museumseintritt zu bezahlen .

Anmeldung erforderlich unter: info@schlossmuseum-ellwangen.de

 

Öffnungszeiten Schlossmuseum

Das Schlossmuseum ist derzeit an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 13- 17 Uhr geöffnet (letzter Einlass: 16:30 Uhr).

Führungen sind mit gewissen Einschränkungen wieder möglich. Weitere Informationen unter: info@schlossmuseum-ellwangen.de sowie telefonisch unter: 07961/54380 oder Mobil: 0162/9188006. www.schlossmuseum-ellwangen.de

 

So. 18. Juli 2020

Exkursion Freilichtlabor Lauresham /Kloster Lorsch

Es sind noch Plätze frei!

Am 18.7.2020 veranstaltet der Geschichts- und Altertumsverein Ellwangen zusammen mit dem Alamannenmuseum eine Tagesfahrt zum seit 2014 bestehenden karolingischen Freilichtmuseum „Freilichtlabor Lauresham“ in Lorsch. Besichtigt wird auch das Kloster Lorsch, das seit 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

Auf dem Programm steht zunächst die Besichtigung des Freilichtmuseums „Lauresham“, das als begehbares 1:1-Modell auf einer Fläche von über vier Hektar das Thema Grundherrschaft am Beispiel eines idealtypischen Zentralhofes des 8./9. Jahrhunderts erklärt. Am Nachmittag folgt eine Besichtigung des Klosters Lorsch mit seiner berühmten karolingischen Torhalle, das 764 im selben Jahr wie das Kloster in Ellwangen gegründet wurde. 772 wurde das Kloster an Karl den Großen übertragen, der es unter seinen Schutz stellte. Dieses Privileg sollte bis 1232 Bestand haben, als das Kloster dann an Mainz fiel. Die Benediktiner wurden vertrieben und zuerst durch Zisterzienser und diese kurz darauf durch Prämonstratenser ersetzt. 

Seit 1998 finden in Lorsch neue Ausgrabungen der Universität Bamberg und seit 2009 der Universität Heidelberg statt, die bereits interessante Ergebnisse erbracht haben.

Abfahrt: 8 Uhr Schießwasen
Rückkehr: gegen 20:30 Uhr

Reiseleitung: Andreas Gut
Anmeldung: bis 17.7.2020, Alamannenmuseum, Tel. 07961/969747
Kosten :  50,- € p. P.

 

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

Viele Grüße

Thomas Rathgeb