Liebe Mitglieder und Freunde des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen e.V.,
mit dem aktuellen Newsletter möchte ich Sie über aktuelle Termine und Veranstaltungen informieren.
Das Schlossmuseum öffnet wieder! Am Ostersonntag, den 31. März 2024 starten wir in die neue Saison.
Sonntag, 31. März 2024, 14:00 Uhr
Schlossmuseum Ellwangen
Museumsauftakt
Der Rundgang durch das Schlossmuseum zum Start in die neue Saison führt zu den umfassenden Sammlungsbeständen des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen e.V. Die verschiedenen Ausstellungen in den historischen Repräsentationsräumen der ehemaligen Fürstpröpste zeigen einen Überblick über die 1250-jährige Kunst und Kultur Ellwangens. Gezeigt werden unter anderem: gusseiserne Ofen- und Wappenplatten, sakrale Kunstgegenstände, Schrezheimer Fayencen, fürstliches und königliches Mobiliar, Leben und Werk des Malerpoeten Karl Stirner sowie eine umfangreiche Puppenstubensammlung.
Es ist keine Anmeldung erforderlich und nur der übliche Museumseintritt zu bezahlen.
Dienstag, 9. April 2024, 19:30 Uhr,
Palais Adelmann
Vortrag von Dr. Thomas Freller:
Johann Friedrich Bauer und die Dämonen
Ein Ellwanger Pfarrer bekämpft den Aberglauben
Die Themen des theologischen und juristischen Umgangs mit sogenannten Hexen, dem Schadenszauber und seiner Bekämpfung, die Hexenverfolgungen und -prozesse nehmen in der Geschichte der Fürstpropstei Ellwangen einen wichtigen Platz ein. Bezüglich der Periode der massiven Hexenverfolgungen und -prozesse der Jahre 1588 und zwischen 1611 und 1618 wurde dieses in der Literatur in Teilbereichen bereits berücksichtigt. In diesem Vortrag soll sich mit den einschlägigen Aktivitäten des Ellwanger Geistlichen Johann Friedrich Bauer (in den Quellen auch Baur) (1748-1831) gegen Wunderglauben, Hexenangst und Irrwege der Volksfrömmigkeit beschäftigt werden. Bauers Aktivitäten und Kommentare fanden einen beträchtlichen Widerhall in der communitas litteraria des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Die moderne einschlägige Forschung hat sich mit ihnen bisher nicht beschäftigt.
Eintritt frei, Spenden erbeten
Donnerstag, 25. April.2024, 19:00 Uhr
Palais Adelmann
Vortrag von Stadtarchivar Christoph Remmele:
„In puncto furti sacrilegi“
Kriminalfälle aus dem Stadtarchiv, Teil V
In dieser Vortragsreihe stellt Stadtarchivar Christoph Remmele regelmäßig Fälle aus den Ellwanger Kriminalprozessakten des 17. und 18. Jahrhunderts vor. Diesmal geht es um einen Kirchendieb, der zwischen 1704 und 1706 in der Region über 40 Opferstöcke aufgebrochen haben soll – ein Sakrileg, für das das Strafrecht härteste Sanktionen vorsieht. Doch schnell wird klar, dass mit dem Beschuldigten etwas nicht stimmt.
Eintritt frei, Spenden erbeten
Sonntag, 28. April 2024, 17:00 Uhr
Palais Adelmann Ellwangen.
Buchvorstellung:
Das Ellwanger Wimmelbild
Geschichte und Personen aus 1000 Jahren auf der Jubiläumspforte 1764
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Ellwangen und des Geschichts- und Altertumsverein Ellwangen e.V.
Welch ein Aufwand für nur eine Woche! Gänzlich unschwäbisch ließen sich die Ellwanger ihr Jubiläum zur Tausendjahrfeier 1764 etwas kosten. Auf dem Stiftsplatz wurde eine große Ehrenpforte errichtet. Von der imposanten Pforte ist leider nichts mehr erhalten – bis auf einen Kupferstich.
Alles, was Rang und Namen hatte, hat es auf die Ehrenpforte geschafft. Das reinste Wimmelbild tritt uns hier entgegen. Der Leiter des Ellwanger Schlossmuseums Matthias Steuer hat diesen Stich mit dieser Publikation zum Leben erweckt. Man kann mit Recht sagen, Matthias Steuer hat hier ein Handbuch der Ellwanger Kirchengeschichte geschrieben. Ein kurzweiliger Abriss von 1000 Jahren Stadt- und Kirchengeschichte, dem es an Tiefe nicht fehlt.
Dr. Heiko Merkelbach
Das Buch ist ab 29.04.2024 im Schlossmuseum und bei der Tourist-Information erhältlich.
80 Seiten, 60 Farb- und SW-Abbildungen, € 14,90, inkl. Faksimile der Triumphpforte 1764.
Ich hoffe, Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Rathgeb
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