Liebe Mitglieder und Freunde des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen e.V.,
Ihnen allen ein frohes neues Jahr!
Mit dem aktuellen Newsletter möchte ich Sie über aktuelle Termine und Veranstaltungen informieren.
Winterschließung Schlossmuseum
Ab 7. Januar befindet sich das Schlossmuseum in der Winterschließung. Bis Ostermontag bleibt das Museum regulär geschlossen.
Schloss- und Museumsführungen sowie museumspädagogische Programme sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache möglich. Tel.: 07961/54380 / Mobil: 0162/9188006, E-Mail: info@schlossmuseum-ellwangen.de
Sonntag, 19. Januar 2025, 14:00 Uhr, Schlossmuseum Ellwangen
Sonderführung: Teufel, Dämonen und ein Exorzist
Am Sonntag, 19. Januar findet um 14 Uhr im Schlossmuseum Ellwangen eine Sonderführung mit dem bekannten Buchautor und Historiker Dr. Thomas Freller statt. Ellwangen war im ausgehenden 18. Jahrhundert ein wichtiger Ort in der Diskussion um den Hexen-, Satans- und Aberglauben. Im Zentrum standen dabei der in der Stadt der Fürstpröpste wirkende damals international bekannte Exorzist Johann Joseph Gaßner und der in Ellwangen geborene und am Jesuitengymnasium erzogene Priester Friedrich Bauer. Bauer wurde zu einem bekannten Protagonisten der Bekämpfung des Hexenglaubens und den Auswirkungen von Aberglauben auf das Alltagsleben, insbesondere der Landbevölkerung. Das Ellwanger Schloss war für einige Zeit Schauplatz dieser Diskussionen und Geschehnisse. Treffpunkt: Museumskasse. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Gebühr beträgt inkl. Ausstellungseintritt zehn Euro.
Hinweise auf weitere, externe Veranstaltungen:
21. und 28. Januar 2025, 18.30 Uhr, Bierhalle Aalen
Schubart im Wirtshaus
Christian Friedrich Daniel Schubart hielt sich gern und viel im Wirtshaus auf. Bisweilen trug ihm das den Vorwurf ein, er führe ein liederliches Leben. Doch das Wirtshaus war für ihn ein Fluchtort vor der Enge der kleinbürgerlichen Verhältnisse. Mit listig verpackter Kritik und beißenden Kneipenhumor unterhielt er sein Publikum. Die Schubart-Gesellschaft und das Theater der Stadt Aalen lassen den Dichter und Denker des 18. Jahrhunderts in der Bierhalle durch seine Worte lebendig werden. An zwei Abenden im Januar wird Schubarts Lyrik rezitiert, erläutert und interpretiert. 21. und 28. Januar 2025, 18.30 Uhr, Bierhalle Aalen: https://www.aalen-kultur.de/schubart-im-wirtshaus-ein-lyrischer-abend.220317.htm
Veranstalter: Geschichtsverein Aalen e.V.
6.-7. Februar 2025, Aalen-Wasseralfingen
Tagung: Die Eisenindustrie in Ostwürttemberg und die Modellsammlung der Schwäbischen Hüttenwerke (SHW)
Die Themen der Tagung sind der Bergbau, das Hüttenwesen und dessen Produkte, ausgehend von einem der ältesten Industriestandorte Europas. Mit der Tagung soll eine der wichtigsten, bislang aber wenig beachteten Industrieregionen Baden-Württembergs in Erinnerung gerufen und ein Impuls für die weitere Erschließung gegeben werden. Die Vorträge stellen in erster Linie die Geschichte der Eisenindustrie im Raum Kocher und Brenz dar. Daneben sollen aber auch vergleichbare Inhalte und Sammlungen in anderen Regionen sowie die Konzepte für deren Präsentation vorgestellt werden.
Die Vortragenden sind Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gebieten des Bergbaus, der Verhüttung und der Industriegeschichte sowie der Waldwirtschaft, der Kunstgeschichte und der Archäologie. Begleitend finden Exkursionen zur Museumslandschaft Königsbronn und zum Ofenplatten- und Modellmagazin der Schwäbischen Hüttenwerke in Aalen-Wasseralfingen statt.
Anmeldung erforderlich!
Veranstalter: Eisenfreunde 1365 Ostwürttemberg e.V Aalen, Heidenheim
Neuerscheinung: Alois Waidmann, Das Sal- und Gültbuch des Herrn Hans Wolf von Rechberg und Hohenrechberg zu Heuchlingen von 1542
Auf Veranlassung Hans Wolfs von Rechberg wurde im Jahr 1542 vom Crailsheimer Stadtschreiber Panthaleon Ziegler ein Sal- und Gültbuch über Heuchlingen und Eschach gefertigt – wenige Jahre, nachdem Hans Wolf durch Erbteilung diese Güter zufielen. Aus dem Archiv der 1802 säkularisierten Fürstpropstei Ellwangen gelangte der Band 1827 in das Staatsarchiv Stuttgart und wird heute im Staatsarchiv Ludwigsburg aufbewahrt (Signatur B 423 U 435, Digitalisat unter: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2076278).
Der Heuchlinger Heimatforscher Alois Waidmann legt dazu eine Transkription mit Kommentar vor. Damit steht der ortsgeschichtlichen Forschung eine moderne, im Volltext durchsuchbare Ausgabe zur Verfügung. Das Manuskript ist gegliedert nach den Ämtern Heuchlingen und Eschach. Die beiden Abteilungen enthalten detaillierte Angaben zu den Besitzern einzelner Güter und Lehen, mit genauen Listen, wann welche Abgaben von den Lehensempfängern an den Lehensherrn zu zahlen oder zu leisten waren.
Die Veröffentlichung erfolgt unter der Lizenz CC-BY-NC-SA 4.0 und steht auf dem Publikationsserver OPUS-PHSG der PH Schwäbisch Gmünd zum Download bereit: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:752-opus4-5570.
Dieser Beitrag wurde am 23/12/2024 von uwegrupp in Kreisarchiv Ostalbkreis, Veröffentlichungen, Wissenschaft & Forschung veröffentlicht
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Rathgeb
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