Liebe Mitglieder und Freunde des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen e.V.,
mit dem aktuellen Newsletter möchte ich Sie über aktuelle Termine und Veranstaltungen informieren.
Ellwanger Jahrbuch Band 49
Mitglieder des GAV, die ihr Jahrbuch noch nicht abgeholt haben, können bis Ende November 2024 ihr Mitgliedsexemplar bei der Touristinfo in Ellwangen zu den üblichen Öffnungszeiten abholen.
Schlossmuseum Ellwangen
Das Schlossmuseum ist wegen dringend notwendiger Sanierungsarbeiten im November unter der Woche geschlossen! Am Wochenende ist das Museum am Samstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass: 16:30 Uhr. Führungen sind nach Absprache weiterhin möglich
Wegen der Bauarbeiten können auch die im Jahresprogramm angekündigte Ausstellung zur Ellwanger Fastnacht sowie die Nikolausfeier leider nicht stattfinden.
Sonntag, 17. November 2024, 18:00 Uhr, Schlossmuseum Ellwangen
Schlossführung zur Hexenverfolgung
Die Führung behandelt eine dunkle Seite aus der Geschichte der Fürstpropstei. Die Teilnehmer erfahren etwas über den historischen Hintergrund und die bewegende Geschichte eines 16-jährigen Mädchens sowie die Rolle der fürstlichen Verwaltung. Der Rundgang führt neben der Besichtigung der Schlosskapelle zu zwei Räumlichkeiten im Schloss, die aus der Zeit des Hexenwahns stammen. In den Jahren 1588 sowie 1611 bis 1618 wurden im Ellwanger Gebiet rund 450 Personen als Hexen, Hexer und Zauberer verurteilt und hingerichtet – damals eine der schlimmsten Verfolgungen im südwestdeutschen Raum.
Eine neu gestaltete Ausstellung zeigt Fakten und Hintergründe zu den Hexenprozessen in Ellwangen. Die Ausstellung ist im Rahmen der Sonderführung zu besichtigen.
Begrenzte Teilnehmerzahl, daher Anmeldung unter E-Mail: info@schlossmuseum-ellwangen.de.
Die Gebühr beträgt 10 €.
Sonntag, 1. Dezember 2024, 14 Uhr, Schlossmuseum Ellwangen
Neue Sonderführung mit Andrea Schulz:
„Aufgetischt“
Am Sonntag, 1.12. findet um 14 Uhr eine neue Sonderführung im Schlossmuseum Ellwangen rund um das Thema “Essen & Trinken” statt. Dabei erfahren die Teilnehmer, wie in früheren Zeiten im fürstlichen Schloss gespeist und getrunken wurde. Unter dem Titel “Aufgetischt” wird Andrea Schulz unter anderem die Fragen erörtern, ob Kaffee, Kakao und Gewürze damals zu Genuss oder Heilmitteln zählten. Auch der Ursprung von Redewendungen wie “alles in Butter” oder “den Löffel abgeben” werden erläutert.
Begrenzte Teilnehmerzahl, daher Anmeldung unter E-Mail: info@schlossmuseum-ellwangen.de.
Die Gebühr beträgt 10 €.
Weihnachtsfeier-Begleitprogramm im Schlossmuseum Ellwangen
Ein Erlebnis der besonderen Art ist das Begleitprogramm zu einer Weihnachtsfeier auf Schloss Ellwangen. Das Schlossmuseum bietet in den stimmungsvollen Räumen des Schlosses verschiedene Führungen an. So zeigt beispielsweise die „Führung zu besonderen Räumen“ die Schlosskapelle St. Wendelin, die prunkvolle Fürstenloge sowie die ehemalige Schlossküche, alles Räumlichkeiten, die sonst nicht öffentlich zu besichtigen sind. Bei der Anekdotenführung „Mit König Lustik durchs Schloss“ stehen dagegen die heiteren und kuriosen Ereignisse der Ellwanger Geschichte sowie der Schlossbewohner im Mittelpunkt. Spannend ist auch der Rundgang zu den Keller- und Verliesanlagen des Ellwanger Schlosses dar. Hier entdeckten die Teilnehmer etwas zur ursprünglichen Nutzung dieser Räume. Wie Museumsleiter Matthias Steuer betont, gibt es noch weitere Angebote, die sich im Rahmen einer Weihnachtsfeier von Betrieben und Gesellschaften eignen. Informationen unter www.schlossmuseum-ellwangen.de.
17. November 2024, 17:00 Uhr, Basilika
Konzert zum 200. Todesjahr Johann Melchior Dreyers
Über 50 Jahre war Johann Melchior Dreyer der führende Musiker und Musiklehrer Ellwangens. Er war Leiter der Kirchenmusik an der Marienkirche und bildete als Schulmeister an der benachbarten Schule die Kinder auch im Instrumentalspiel aus. Bis zum Ende der Fürstpropstei war er Stiftsorganist und Kantor, danach Stadtorganist und städtischer Kapellmeister. Neben diesen wahrlich umfänglichen Aufgaben komponierte er viele der aufgeführten Werke selbst. Seine Werke waren beliebt und fanden im Druck weite Verbreitung im süddeutschen Raum. Vor nunmehr 200 Jahren verstarb er hochgeehrt. Als seine Amtsnachfolger veranstalten die Städtische Musikschule, die auch seinen Namen trägt, und die Stiftsmusik St. Vitus am Sonntag, 17. November ein Konzert zu seinem Gedenken und mit seinen Werken in der Basilika.
Zur Einstimmung wird eine Werkeinführung mit Musikschulleiter Urban Weigel am gleichen Ort um 16:30 Uhr geboten.
Unter der Leitung von Regionalkantor Benedikt Nuding musizieren ab 17 Uhr die Solisten Constanze Seitz (Sopran), Hannah Weber (Alt), Roger Gehrig (Tenor) und Kai Preußker (Bass), der erweiterte Stiftschor und das Orchester der Städtischen Musikschule. Zu hören gibt es die Symphonie D-Dur op. 13 Nr. 1 und die als „solemnis“, also „feierlich“, bezeichnete Missa C-Dur op. 6 Nr. 1.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Rathgeb
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