Newsletter 3/2025

Liebe Mitglieder und Freunde des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen e.V.,

Mit dem aktuellen Newsletter möchte ich Sie über aktuelle Termine und Veranstaltungen informieren.

 

Winterschließung Schlossmuseum

Derzeit befindet sich das Schlossmuseum in der Winterschließung. Wir freuen uns, Sie ab Ostersonntag, den 20.04. 2025 wieder in unserem Museum begrüßen zu dürfen.

Schloss- und Museumsführungen sowie pädagogische Programme für Kinder (z.B. Kindergeburtstag, Schulklassen) sind im Zeitraum der Winterschließung jedoch nach Absprache möglich. Tel.: 07961/54380 / Mobil: 0162/9188006, E-Mail: info@schlossmuseum-ellwangen.de

 

Sonntag, 30. März 2025, 17:00 Uhr, Schlossmuseum Ellwangen

Schlossführung zur Hexenverfolgung

Die Sonderführung mit Museumsleiter Matthias Steuer behandelt eine dunkle Seite aus der Geschichte der Fürstpropstei. Die Teilnehmer erfahren etwas über den historischen Hintergrund und die bewegende Geschichte eines 16-jährigen Mädchens sowie die Rolle der fürstlichen Verwaltung. Der Rundgang führt neben der Besichtigung der Schlosskapelle zu drei Räumlichkeiten im Schloss, die aus der Zeit des Hexenwahns stammen. In den Jahren 1588 sowie 1611 bis 1618 wurden im Ellwanger Gebiet rund 450 Personen als Hexen, Hexer und Zauberer verurteilt und hingerichtet – damals eine der schlimmsten Verfolgungen im südwestdeutschen Raum.

Eine neu gestaltete Ausstellung zeigt Fakten und Hintergründe zu den Hexenprozessen in Ellwangen. Die Ausstellung ist im Rahmen der Sonderführung zu besichtigen.

Begrenzte Teilnehmerzahl, daher Anmeldung unter Email: info@schlossmuseum-ellwangen.de.

Die Gebühr beträgt zehn Euro.

 

Donnerstag, 3. April 2025, 19:00 Uhr, Aula der Eugen-Bolz-Realschule

Der Flieger im Widerstand – Cäsar von Hofacker, das Stauffenbergattentat und der Umsturz in Paris

Autorenlesung von Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach

Veranstaltungsreihe zum EugenBolzRaum

Operation Walküre in Paris: Cäsar von Hofacker war Stauffenbergs Cousin und treibende Kraft der Verschwörung gegen die Nazis in Frankreich. Als am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze die Bombe explodierte, gelang in Paris für wenige Stunden der Umsturz. Doch nach dem Scheitern des Attentats wurde auch von Hofacker verhaftet und hingerichtet.

Zur Autorin: Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach ist die Enkelin Cäsar von Hofackers. Sie studierte Geschichte in Straßburg und Paris und war Redakteurin bei der FAZ. In diesem Buch zeichnet sie eindrucksvoll den mutigen Entwicklungsweg ihres Großvaters vom Diktaturbefürworter und Hitler-Bewunderer zum leidenschaftlichen Gegner des NS-Regimes nach. Die Autorin ist Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung 20. Juli 1944.

 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Rathgeb

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